Geschlechtsspezifische Krper- und Rollenbilder: Eine korpuslinguistische Untersuchung (Sprache und Wissen (SuW), 31) (German Edition)
Aussagen dar�ber, was m�nnlich oder weiblich ist, was f�r M�nner und Frauen normal oder typisch ist (oder eben nicht ist), finden sich in den Massenmedien in gro�er Dichte, sowohl explizit als auch implizit. Diese Studie unterzieht bundesdeutsche Pressetexte erstmals einer gro�angelegten genderlinguistischen Analyse, um der Frage nachzugehen, wie geschlechtsspezifische K�rper- und Rollenbilder in diesen Pressetexten mittels und in Sprache (re)produziert und propagiert werden. Zwei sich erg�nzende Methoden werden dazu angewendet: die quantitativ verfahrende Korpuslinguistik und die qualitativ angelegte Framesemantik. Auf diese Weise werden typische Sprachgebrauchsmuster mit ihren charakteristischen (Be)Deutungen erkennbar. Da neben einer synchronen auch eine diachrone Analyse durchgef�hrt wird, lassen sich sowohl Konstanten als auch Ver�nderungen im Sprachgebrauch erforschen, was R�ckschl�sse auf das (jeweils zeitspezifische) gesellschaftliche Wissen erlaubt.