Mischungsverhltnisse: Naturphilosophisches Wissen und die Elementenlehre in der Literatur des 13. Jahrhunderts (Hermaea. Neue Folge, 142) (German Edition)
Inwiefern sind Fortschritte im Bereich der Naturphilosophie des 13. Jahrhunderts in deutschen literarischen Texten wiederzufinden? Am Beispiel der Lehre zu den vier Elementen setzt sich diese Arbeit zum Ziel, die Punkte der Vernetzung von Literatur und zeitgen�ssischem Allgemeinwissen auszumachen und die Frage nach dessen Funktion und wissenspoetologischer Relevanz zu beantworten. Literatur, die ja in erster Linie der Unterhaltung dient und abseits der lateinischen Gelehrsamkeit verortet ist, muss sich, so die These, anderer Mechanismen als des Kommentars oder der Abhandlung bedienen, um auf gelehrte Inhalte zu rekurrieren. Diese Mechanismen gilt es auszumachen und auf deren m�gliche gattungs- und text�berschreitende Verwendung hin zu �berpr�fen. Die Analyse zeigt, dass naturphilosophische Inhalte �ber popul�rwissenschaftliche Verweise sowie textorganisierende oder metaphorische Verwendung Eingang in volkssprachliche Texte finden. F�r die Lekt�re mittelhochdeutscher L